Die Auswertung von Schaden an weitgespannten Holztrag -
werken zeigt als uberwiegend festgestelltes Schadensbild
ausgepragte Rissbildungen in Klebefugen und Lamellen von
Brettschichtholzbauteilen. Ein wesentlicher Anteil an der Entstehung dieser Schaden wird starken klimatischen Schwankungen innerhalb von Gebauden und den damit verbundenen Schwind- und Quellvorgangen in den Holzbauteilen zugesprochen. Im Hinblick auf diesen Sachverhalt wurden mittels Langzeitmessserien klimatische Bedingungen in fur den Holzbau typischen Gebaudetypen und -nutzungen sowie den daraus resultierenden Holzfeuchten in unterschiedlichen Bauteiltiefen ermittelt. Die gemessenen Holzfeuchten ermoglichen Ruckschlusse auf die Grose und Geschwindigkeit ihrer jahreszeitlichen Anpassung an sich andernde Umgebungsbedingungen. Ein Vergleich der Ergebnisse der einzelnen Nutzungen bestatigt
die erwartete grose Bandbreite der moglichen klimatischen
Bedingungen in Gebauden mit Holztragwerken. Die Ergebnisse
erlauben die Angabe von Bereichen sich einstellender Ausgleichsfeuchten in Abhangigkeit der konkreten Nutzung, wodurch ein Einbau des Holzes mit einer vorher angepassten
Holzfeuchte ermoglicht wird. Sie unterstutzen zudem die Entwicklung entsprechender Monitoringsysteme, die z. B. in Form von Fruhwarnsystemen auf Basis von Klimamessungen eingesetzt werden konnten. Es werden konkrete Vorschlage fur die praktische Anwendung der Forschungsergebnisse gegeben.
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Holz als Roh- und Werkstoff.
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Holz als Roh- und Werkstoff.
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