Störsignal-Analyse bei magnetischen Feldkartierungen über der lumbalen Wirbelsäule nach Beinnervenstimulation
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EINLEITUNG: Bioelektrische Aktivität im Bereich des peripheren Nervensystems läßt sich mit rauscharmen SQUTD (Superconducting Quantum Interference Devices) Magnetometersystemen erfassen [Übersicht: 1]. Eine klinische Perspektive dieser Magnetoneurographie liegt in der Möglichkeit, Läsionen nervaler Strukturen nahe der Wirbelsäule, wie Plexus brachialis bzw. lumbalis oder Nervenwurzeln, z.B. verursacht durch BandscheibenVorfälle, nicht-invasiv zu lokalisieren. Nach elektrischer Reizung des Nervus tibialis am Innenknöchel konnten über der lumbosakralen Wirbelsäule evozierte Magnetfelder mit einer Amplitude von ungefähr 10 fT registriert werden und der Propagationspfad des evozierten magnetischen Summenaktionsfeldes (mSAF) entlang N. ischiadicus, Plexus lumbosakralis und Cauda equina dargestellt werden [2]. Nach Reizung des Nervus peronaeus (mit anderen Nervenwurzelanteilen) werden jedoch über der Lendenwirbelsäule hochamplitudige Störsignale miterfaßt, die eine Quellenlokalisierung des zeitgleich unterlagerten mSAF bislang verhindern. Im folgenden werden Meßergebnisse und Verfahren vorgestellt, die zur Analyse dieser Störsignale beitragen können.