Wertschöpfungsnetzwerke von Produzenten und Dienstleistern als Option zur Organisation der Erstellung hybrider Leistungsbündel

Sachguter werden zunehmend als Massenware (engl. commodity) angesehen, die in ahnlicher Qualitat von verschiedenen Unternehmen bereitgestellt werden konnen, die im internationalen Wettbewerb stehen. Um aus dem dadurch bedingten Preiskampf auszubrechen, bietet sich die Integration von Dienstleistungen in das Leistungsportfolio von Unternehmen, die bisher hauptsachlich Sachleistungen angeboten haben, an. Die das physische Produktspektrum erganzende Vermarktung von Dienstleistungen eroffnet neben einem Verkauf zu hoheren Margen (vgl. Wise, Baumgartner 1999) vielfaltige andere Nutzenpotentiale (vgl. Quinn, Baruch, Paquette 1988), wie z. B. den Aufbau einer langerfristigen und intensiveren Kundenbindung (vgl. Sturts, Griffis 2005), die Steigerung der Leistungsfahigkeit des Produktes und seine flexiblere Anpassung an Kundenbedurfnisse (vgl. Howells 2003). Dabei kann sich auch das bisher verfolgte Geschaftsmodell des Sachleistungserstellers gravierend wandeln. Betreibermodelle sehen etwa vor, dass der Kunde nicht mehr die Sachleistung selbst, sondern deren Einsetzbarkeit bzw. das Ergebnis ihres Einsatzes erwirbt (vgl. Freiling 2003; Meier, Werding 2004). In den USA sind in fuhrenden produzierenden Unternehmen bereits 50 % des Umsatzes und 60 % der Margen auf die Vermarktung von Dienstleistungen zuruck zu fuhren (vgl. Allmendinger, Lombreglia 2005).

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