Die Beeinflussung der Sonantendauer durch die Nachbarkonsonanten

und mit dem ersten Mikrophon in Serie geschaltet; die Polling ist dabei umzukehren, so daß die von den Mikrophonen abgegebene Spannung der Differenz der beiderseitigen Schalldrucke proportional ist. Durch sorgfältiges Einstellen der Abstände beider Mikrophone voneinander und von den Lippen bzw. dem Kehlkopf des Sprechers gelingt es, den Stimmton zu kompensieren. Übrig bleibt dann nur noch die Geräuschkomponente. Von der Wirksamkeit dieses Verfahrens möge Abb. 13 eine Vorstellung vermitteln. In Bild a ist das synchronisierte Lichtbandoszillogramm des Lautes 2 wiedergegeben, wie es mit nur einem Mikrophon erhalten wird, in Bild b das Oszillogramm des gleichen Lautes nach Anschaltung des Kompensations-Kehlkopfmikrophons. In Abb. 13 sind weiterhin die Geräuschkomponenten der Laute 5 und ν dargestellt ; man erkennt, daß bei υ keine modulierten Geräuschkomponenten sichtbar sind, deren Amplitude größer als die allgemeine Unscharfe des Oszillogramms wäre. Daß keine exakte Kompensation zu einer geraden, waagerechten Linie zustande kommt, liegt einfach daran, daß der außen vor der Kehle aufgenommene Stimmton nicht genau mit dem aus dem geöffneten Mund kommenden Stimniton in der Schwingungsform übereinstimmt.