Über die Acylierung von Thiobenzamid, II. Umsetzungen mit Dicarbonsäure‐dichloriden

Die Acylierung von Thiobenzamid und p-Methyl-thiobenzamid mit Verbindungen der Reihe ClOC-[CH2]n-COCl und zwei analogen Saurechloriden lieferte bei den Anfangsgliedern (n = 0 und 1) Ringe mit Stickstoff und Schwefel als Heteroatomen, bei n=2 und 3 N-thioacylierte Succinimide bzw. Glutarimide; im letzteren Fall unter Umstanden auch N.N′-Di-thioacyl-dicarbonamid, das bei n=4 ausschlieslich entstand. Die Reaktionsprodukte unterscheiden sich charakteristisch; einige, wie z. B. die violetten Thioacyl-succinimide, lassen sich gut als Thioacylierungsmittel fur Amine verwenden.