Über die Polarisation bei kathodischer Wasserstoffentwicklung
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Fast gleichzeitig mit meinen ersten Versuchen über die Abhängigkeit der Geschwindigkeit der elektrolytischen Reduktion organischer Substanzen von der Natur der Kathodenoberfläche ist im physikalischchemischen Institut zu Göttingen auf Veranlassung N e r n s t s von Caspar i 1 ) die elektrische „Überspannung" untersucht worden, welche Kathoden aus verschiedenen Metallen notwendig haben, damit an ihnen gasförmiger "Wasserstoff elektrolytisch entwickelt werden kann. Ein recht weitgehender Parallelismus zwischen der Brauchbarkeit der Metalle für meine damaligen Zwecke und der Höhe der von Gaspa r i bestimmten Überspannungswerte liess mich einen nahen Zusammenhang dieser beiden Erscheinungen annehmen), und ich habe schon in meiner ersten ausführlichen Publikation über den physikalisch-chemischen Teil meiner Untersuchungen eine Theorie dieses Zusammenhanges kurz skizziert). Ein tiefergehendes Eindringen in diesen Zusammenhang war aber nicht ohne weiteres möglich, weil die Grösse, welche C a s p a r i als Überspannung bestimmt hatte, doch nur recht lose mit derjenigen zusammenhing, welche bei meinen Überlegungen als Überspannung figurierte. Caspa r i hat seine Werte bestimmt für den Moment, in dem eben die Wasserstoffentwicklung greifbare Dimension annimmt, also für den in bezug auf die Wasserstoffentwicklung fast stromlosen Zustand des Systems, während ich bei meinen Untersuchungen auf stromdurchflossene Systeme mit ziemlich hoher kathodischer Stromdichte angewiesen war. Ich habe daher alsbald nach Abschluss meiner erwähnten Publikation begonnen, die Überspannungswerte an verschiedenen Metallen