VARIATION WICHTIGER STRECKENPARAMETER BEI DER BLUTGASREGELUNG IM RAHMEN DER EXTRAKORPORALEN ZIRKULATION: EINE SIMULATIONSSTUDIE

Eine extrakorporale Zirkulation mit Hilfe der HerzLungen-Maschine (ULM) ist immer dann erforderlich, wenn chirurgische Eingriffe am Herzen, dessen temporäre Ruhigstellung erfordern, wie z.B. bei Bypassoperationen dem Ersatz von Klappen oder einer Transplantation. In dieser Situation übernimmt die HLM die Vitalfunktion von Herz und Lunge. Die wesentlichen Bestandteile der HLM sind eine Pumpe (Hcrzersatz), die das Blut durch den Körper und die HLM treibt und ein Oxygenator (OXY, Lungenersatz), in dem ein Gasaustausch zwischen dem strömenden Blut und einem ebenfalls strömenden Gas stattfindet [I]. Durch Variation der Gasparameter (Volumendurchsatz, Sauerstoffund Kohlendioxidpartialdruck) können die entsprechenden Gaspartialdrücke im Blut beeinflusst werden. Klinischer Standard ist die manuelle Führung der HLM, mit einem Menschen als Regler. Daneben existieren aber auch Ansätze die HLM zu automatisieren [2,3]. Ziel dieses Projektes ist es, durch eine Automatisierung der Blutgasregelung, v.a deren Qualität zu steigern und den Bediener von einer Routinearbeit, die viel Aufmerksamkeit erfordert, zu entlasten.