Gemeinschaftsschwingungen gekuppelter Synchronkraftwerke mit asynchronen Netzen

In den letzten Jahrzehnten hat man unsere elektrischen Kraftwerke und Verteilungsnetze zu immer groseren Gemeinschaftssystemen zusammengeschlossen, um die wirtschaftlichen Vorteile auszunutzen, die sich hierbei durch die Ersparnis von Reserven, durch den ortlichen und zeitlichen Lastausgleich und durch die Heranziehung der jeweils gunstigsten Energieerzeugungsstatten ergeben. Fur jeden Zustand der Stromverbraucher und Stromerzeuger kann man in einem derartigen Netzsystem die stationare Verteilung des Energieflusses bestimmen. Bei jeder Anderung dieser Verteilung konnen jedoch Ausgleichsvorgange entstehen, die sowohl die Leitungen als die Stromverbraucher mit ihren festen Anschlussen und ihren Motoren als auch die Energieerzeuger mit ihren Generatoren, Kraftmaschinen und Reglern aller Art umfassen. Sie konnen zu Leistungs- und Frequenzpendelungen fuhren, die sich wegen der Grose der wirkenden Energien sehr unangenehm bemerkbar machen.