Virtuelle Gemeinschaften - die Qualität des Neuen Web - eine Taxonomie

Web 2.0 steht fuer ein Web der naechsten Generation. Doch wie neu ist dieses neue Web wirklich? Vieles, was heute neu anmuten mag wie Blogs, Wikis und Tags, ist sicherlich aus der Sicht der Forschung betrachtet ein alter Hut. Schliesslich beschaeftigen sich Informatiker schon seit Jahren mit Foren, Hypertexten und Metadaten. In gleicher Weise sind virtuelle Gemeinschaften seit Howard Rheingold ein viel diskutiertes Phanomen. Das so genannte Web 2.0, so ungenau der Begriff zunaechst auch einzugrenzen sein mag, fuehrt viele bekannte Konzepte und Techniken zu einer bislang nicht gekannten Qualitaet. Viele dieser neuen Eigenschaften des Web 2.0 weisen den Nutzern eine aktivere Rolle in der Gestaltung ihrer Umgebung zu. Damit steht Web 2.0 ein gutes Stueck weit fuer die erfolgreiche Unterstuetzung menschlicher Zusammenarbeit mit Hilfe des WWW. Der vorliegende Beitrag wird die Moeglichkeiten und Perspektiven des neuen Webs (Web 2.0) in dem Licht der virtuellen Gemeinschaften betrachten und auf diesem Wege Kriterien fur ein erfolgreiches neues Web ableiten. Ziel ist, ein besseres Verstaendnis fuer die Moeglichkeiten und die vielfaeltigen Auswirkungen auf den Bereich der webbasierten Kommunikation und Kooperation zu entwickeln.