Mobile Lösungen für den Vertrieb in der Finanzdienstleistungsbranche — Notwendigkeit oder technische Spielerei?
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In der heutigen Ausgabe der Rubrik „Meinung und Dialog“ möchten wir Ihnen das Thema Mobile Lösungen für den Vertrieb in der Finanzdienstleistungsbranche – Notwendigkeit oder technische Spielerei? präsentieren. Dabei soll diskutiert werden, ob in der Finanzdienstleistungsbranche mobile Lösungen für den Vertrieb tatsächlich Relevanz besitzen und damit größere Investitionen in diesen Bereich gerechtfertigt sind oder ob es sich nur um einen vorübergehenden Hype handelt, der hauptsächlich in den Medien, nicht in der praktischenUmsetzung, prominent ist. Seit einigen Jahren wird das Thema „Mobiler Vertrieb“ in der Finanzdienstleistungsbranche immer wieder stark diskutiert. Nachdem es um das Jahr 2000 herum im Mittelpunkt stand, ist es in den darauf folgenden Jahren wieder aus den Schlagzeilen verschwunden. Auch eine Reihe von bekannten Anwendern mobiler Lösungen, die wir zu dieser Diskussionsrunde angeschrieben haben, verhielt sich auf unsere Anfrage ungewöhnlich bedeckt. Im letzten Jahr stieg jedoch das Interesse an diesem Thema wieder an. Dies war sowohl in den Medien als auch an den Exponaten diverser Messen wie der CEBIT erkennbar. Unter mobilen Lösungen für den Vertrieb sind im Rahmen des Beitrags insbesondere die folgenden zwei Aspekte zu diskutieren: Zum einen mobile Lösungen für die Mitarbeiter selbst, so dass Beratungen „anywhere“, „anytime“ und „anyplace“ stattfinden können. Dafür sind Beratungsapplikationen nötig, die auf einem mobilen Endgerät (z. B. Laptop, PDA, . . .) entweder online (z. B. mittels UMTS) oder offline genutzt werden können. Zum anderen sollen auch die Kunden die Möglichkeit haben, ihre Bankgeschäfte unter dem gleichen Motto zu erledigen. Hierfür sind Dienstleistungen erforderlich, die über das bestehende Onlinebanking hinausgehen: So sollte es möglich sein, über mobile Endgeräte (z. B. PDA oder Handy) Transaktionen durchzuführen oder Kontendaten abzurufen. Je nachdem welcher Bereich betrachtet wird, können die Meinungen hinsichtlich des Nutzens stark auseinander gehen, weshalb beide Bereiche losgelöst voneinander diskutiert werden. Diese Fragestellung diskutieren dankenswerterweise (in alphabetischer Reihenfolge) Dr. Gerhard Hastreiter (Fachbereichsleiter D-IT Systeme Kunden und Vertriebe, Allianz Deutschland AG) Martin Jetter (Leiter der Beratungssparte IBM Global Business Services für Nordost Europa und Geschäftsführer der IBM Central Holding GmbH) Andreas Mader (Integration von Serviceorientierten Architekturen, T-Systems Enterprise Services GmbH), Axel Wegat (Innovationsschwerpunkt „mobile Solutions“, Business Development Financial Services, T-Systems Enterprise Services GmbH) Frank Mang (Geschäftsführer Bereich „Financial Services“, Accenture), Frank Georgi (Senior Manager Bereich „Financial Services“, Accenture) und beschreiben die aktuellen Ergebnisse und zukünftigen Herausforderungen aus Sicht der Wirtschaft. Es wird aus den Beiträgen ersichtlich, dass abhängig vom jeweiligen Blickwinkel durchaus kontroverse Auffassungen über die gesetzten Anforderungen und deren Erfüllung bestehen. Wenn auch Sie zu diesem Thema oder einem Artikel der Zeitschrift Wirtschaftsinformatik Stellung nehmen möchten, dann senden Sie Ihre Stellungnahme (max. 2 DIN A4 Seiten, gerne auch als E-Mail) bitte an den Hauptherausgeber, Prof. Dr. Wolfgang König, Universität Frankfurt am Main, E-Mail: wkoenig@wiwi.uni-frankfurt.de.