Referenzstrategien in einer vernetzten Welt
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Prof. Walter Eversheim hat sich schon Anfang der 8oer-Jahre mit der Frage nach der so genannten Optimalen Betriebsgrose im Rahmen der Fabrikplanung befasst, da sich diese durch die veranderten Rahmenbedingungen einer vernetzten Weltstark verandert (Eversheim et. al.1987). Die Optimale Betriebsgrose scheint sich im Zuge der noch andauernden dritten Industriellen Revolution, der Informatisierung, zu deutlich kleineren Dimensionen zu verschieben. Bereits die ersten beiden Industriellen Revolutionen, dem Ersetzen der menschlichen Leistung durch die Kraftmaschine (Dampfmaschine) sowie der Rationalisierungsphase durch den Taylorismus,haben jeweils gezeigt,dass zunachst zentrale Gebilde, d. h. grose Fabriken um die zentralen Kraftmaschinen herum, bzw.lange Bander und hohe Fertigungstiefe die grosten Skaleneffekte gebracht haben (Warnecke 1992).Jeweils wenige Jahrzehnte spater konnten dieselben Effekte der Economies of Scale mit zusatzlichen Flexibilitatsvorteilen in dezentralen Strukturen, d.h. mit kleineren Betriebsgrosen und erster Vernetzung, ebenfalis erreicht werden. Etwas Ahnliches passiert offensichtlich seit dem Ende der 7oer-Jahre mit den produzierenden Betrieben im Zuge der Informatisierung. Zentrale Rechnerleistungen und Speicherkapazitaten haben sich uber gravierendste Architektur- und Applikationssystemveranderungen zu weitgehend dezentralen Losungen weiterentwickelt, sodass man als grose Gemeinsamkeit alier drei Industriellen Revolutionen den Beginn mit zentralen Einheiten und das Ende mit kleineren dezentralen Einheiten beschreiben kann.