Anpaßbarkeit und Aushandelbarkeit als Brücke von der Software-Ergonomie zur Organisationsentwicklung

Aufgrund der Dynamik organisatorischer Strukturen und der Anforderungen an kooperative Aufgabenbearbeitung sollten Eigenschaften von Groupware ad hoc von Benutzern anpasbar sein. Da bei Groupware die Mehrzahl solcher individuell veranlasten Anpassungen sich auf mehrere andere Benutzer auswirken, sind Abstimmungsprozesse erforderlich. Mit dem Grundsatz der Aushandelbarkeit wird ein Konzept beschrieben, mit dem Anpassungsvorschlage kommentiert, abgelehnt, angenommen oder modifiziert werden konnen. Sofern bei der Konfiguration einer Groupware organisatorische Entscheidungen software-technisch fixiert wurden, erlauben Anpasbarkeit und Aushandelbarkeit deren nachtragliche Flexibilisierung.