Monetary incentives and environmental concern. Effects of a differentiated garbage fee
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Market-based instruments, i.e., economic incentives and disincentives, are gaining popularity in environmental policy. However, research on the effectiveness of economic incentives for regulating environmentally relevant consumer behaviour demonstrates convincingly that the implementation of this instrument is based on inadequate assumptions concerning the motivation guiding consumer behaviour. In this paper it is argued that stronger focus should be placed on studying how the regulation instrument influences the perception of the environmentally relevant activity that it was meant to regulate. The attitudes of Danish citizens towards differentiated garbage fees (implying a relatively small economic incentive) and the impact of its implementation on the attitude towards recycling are analysed. The attitude towards differentiated garbage fees is primarily determined by the perceived equity of differentiated garbage fees and its perceived effectiveness with regard to combating waste problems. The most important determinant of the attitudes towards recycling activities is the expected environmental and public benefits. However, empirical support is found for the hypothesis that the use of monetary incentives at the consumer level may “re-frame” the recycling issue into the sphere where private cost-benefit calculations apply. The negative effects of this re-framing can more than outweigh the positive impact of the monetary incentive on attitudes and behaviour.ZusammenfassungMonetäre Anreize und UmweltbewuΒtsein. Die Wirkung differenzierter Müllgebühren. Marktkonforme Instrumente wie ökonomische Anreize oder Strafen werden in der Umweltpolitik immer populärer. Allerdings zeigen Forschungsergebnisse über die Wirksamkeit ökonomischer Anreize für die Regulierung umweltrelevanten Konsumentenverhaltens, da\ die Anwendung dieses Instrumentes auf unzweckmä\igen Annahmen über die Motivation beruht, die dem Verbraucherverhalten zugrunde liegt. In diesem Beitrag wird gefordert, da\ die Frage stärker in den Mittelpunkt gerückt werden mu\, wie das Regulierungsintrument die Wahrnehmung des umweltrelevanten Verhaltens beeinflu\t, das reguliert werden soll. Eine empirische Studie untersucht die Einstellungen dänischer Bürger gegenüber differenzierten Abfallgebühren (die einen relativ kleinen ökonomischen Anreiz bieten) und die Wirkung dieser Ma\nahme auf die Einstellung gegenüber der Wiederverwertung. Die Einstellung zu differenzierten Müllgebühren wird in erster Linie durch ihre wahrgenommene Gerechtigkeit bestimmt und durch ihre wahrgenommene Wirksamkeit gegenüber den Müllproblemen. Die wichtigsten Determinanten der Einstellung gegenüber der Müllwiederverwertung sind ihre erwarteten allgemeinen Umweltvorteile. Allerdings sprechen die Daten für die Hypothese, da\ monetäre Anreize das Thema der Müllwiederverwertung auf Verbraucherebene auf das Niveau privater Nutzen-Kosten-Kalkulationen herunterdrücken. Die negativen Effekte dieser Verschiebung könnten die positiven Wirkungen monetärer Anreize auf Einstellung und Verhalten sogar überkompensieren.