L. Karst.) und Kiefernholz (Pinus sylvestris L.) durch Hitzebehandlung mit dem Ziel einer Erhohung der Pilzresistenz und der Formbestandigkeit unter Sauerstoffabschlus drucklos durchgefuhrt. Zum Vergleich wurden Holzproben den gleichen Temperaturen in Luftatmosphare ausgesetzt. Die Behandlung in einem erhitzten Olbad ergab fur beide Holzarten eine wesentlich hohere Resistenz gegenuber Coniophora puteana als an den Vergleichsproben. Das Olbad verteilte austretendes Harz, so das sich im Vergleich zu dem in Luftatmosphare behandelten Holz eine gleichmasig gefarbte Oberflache ergab. Um die gewunschte Vergutung zu erreichen, sind Veranderungen der mechanischen Eigenschaften und der Farbe in Kauf zu nehmen, die aber bei Ol-Hitzebehandlung im Vergleich zur Hitzebehandlung unter Luftatmosphare geringer ausfallen. Insgesamt erscheint die Holzvergutung im Olbad bei gleichzeitiger Hitzeeinwirkung ein erfolgversprechender Ansatz, Holz fur die Anwendung unter Bewitterung zu verguten. Da die verwendeten Ole pflanzlicher Herkunft sind und somit von nachwachsenden Rohstoffen stammen, erscheint diese Vergutungsmethode auch unter okologischen Gesichtspunkten sinnvoll.