Monitoring in der Prozessrechentechnik

Prozesrechensysteme mussen die Anforderungen, die an sie aus dem zu automatisierenden Prozes gestellt werden, unter engen zeitlichen Bedingungen, sogenannten Echtzeitbedingungen bearbeiten. Fur den Nachweis, das diese Bedingungen in jedem Betriebszustand sicher eingehalten werden, ist die quantitative Erfassung, d.h. die Messung des dynamischen Verhaltens von Prozesrechensystemen unabdingbar. Softwaremonitore bewirken hohe Ruckwirkungen auf das untersuchte System und sind nicht unabhangig von ihm; Hardwaremonitore erlauben keine Analyse interner Ablaufe. Fur die ZE 330 der Siemens Systeme 300 – 16 bit wurde deshalb der Ablauf- und Auslastungsmonitor ALAMO 300 als eigenstandiger, unabhangiger Beobachtungsrechner realisiert, der uber die Techniken des Adressvergleichs und des direkten Zentralspeicherzugriffs mit dem beobachteten System gekoppelt ist. Uber Einsatzerfahrungen wird berichtet.