Merkmalsreduzierung mit Fourier-Deskriptoren bei elektrischen Potentialkarten des Herzens

Die Erstellung von Isopotentialkarten zur Beschreibung des vom Herzen stammenden elektrischen Feldes auf der Korperoberflache erfordert lange Rechenzeiten und grosen Kernspeicher, wodurch die Verarbeitung solcher Daten mit Mikroprozessoren begrenzt wird. Fourier-Deskriptoren nach Zahn-Roskies haben sich bei der Losung dieser Probleme als besonders geeignet erwiesen. Die Abspeicherung der Isopotentiallinien als Fourierkoeffizienten erlaubt die Datenreduzierung von ca. 1:8. Die Rekonstruktion der Kurven erfordert nur einen Bruchteil der sonstigen Rechenzeit. Des weiteren sind Zahn-Roskies Deskriptoren geeignet zur Beschreibung der Bewegung der Maxima und Minima auf der Brustoberflache. Von Vorteil ist dabei die Translations- und Rotationsinvarianz dieser Koeffizienten, weil von der Mestechnik und der Anatomie des Herzens her die Positionen der Mespunkte variieren. Der Vorteil des Verfahrens wurde mit der kNN-Klassifikation und die Diskriminanzkraft mit der T2 -Hotelling-Methode gepruft und bestatigt.

[1]  Ralph Roskies,et al.  Fourier Descriptors for Plane Closed Curves , 1972, IEEE Transactions on Computers.

[2]  C. V. Nelson,et al.  The Theoretical basis of electrocardiology , 1976 .

[3]  King-Sun Fu,et al.  Shape Discrimination Using Fourier Descriptors , 1977, IEEE Trans. Syst. Man Cybern..

[4]  Gösta H. Granlund,et al.  Fourier Preprocessing for Hand Print Character Recognition , 1972, IEEE Transactions on Computers.